Vor einiger Zeit hatte ich schon einen Beitrag zu Rhino Linux veröffentlicht: Link
Nachdem nun eine neue Version erschienen ist, habe ich mir die Distro nochmals angeschaut. Dabei habe ich festgestellt, das Rhino Linux nicht für Einsteiger und auch nicht für Menschen geeignet ist, die ein funktionierendes Betriebssystem haben wollen, ohne viel Hand anzulegen.
Es fängt damit an, das man bei der Installation zwar diverse Paketquellen aussuchen kann, von denen dann Anwendungen installiert werden können, diese aber später nicht mehr auffindbar sind und somit unbrauchbar. Ein Paketmanager, in dem die genannten Quellen zu finden sind ist nicht vorhanden.
Entweder man installiert Anwendungen mittels der Konsole, oder man installiert einen Paketmanager. Letzteres ist zu empfehlen. Hier die Anleitung dazu:
In der Konsole wird zunächst folgender Befehl eingegeben:
sudo apt install synaptec
Passwort eingeben und die Enter Taste drücken. Nun wird Synaptec installiert.
Danach kann Synaptec aufgerufen werden:

Hier kann nun nach einem Paketmanager gesucht werden. Da Rhino Linux auf Ubuntu basiert, sucht man nach Gnome Software und dazugehörigen Paketquellen:

Die benötigten Dateien werden angekreuzt und danach installiert.

Der Paketmanager ist nun installiert und einsatzbereit.

Hier kann zunächst der Firefox Browser deinstalliert werden, denn im vorinstallierten kann die Startseite nicht ohne weiteres geändert werden. Diese verweist auf Rhino Linux. Ich halte das für eine Unverschämtheit!
Nachdem der Firefox erneut installiert ist, kann man die Startseite, wie gewohnt, ändern. Danach kann dann Libre Office installiert werden. Der Link in der Anwendungsübersicht funktioniert nämlich nicht. Weitere Software kann natürlich auch installiert werden.
Was mir auch nicht gefällt, ist der Umstand, dass die Anwendungen, welche zu einer Gruppe gehören (z,B, Grafik) nicht zusammengefasst werden können. Das würde eine bessere Übersicht bieten. In Ubuntu selber geht das, so weit ich weiß.
