Clear Linux

Clear Linux kommt aus den USA und wird von Intel entwickelt. Das Hauptaugenmerk liegt auf einer Server- und einer Cloudvariante, es gibt aber auch eine Desktop Variante, welche als ISO auf einen USB Stick geflasht werden kann. Mit 4,1GB ist die Datei nicht gerade klein und man sollte annehmen, dass die meisten Anwendungen darin enthalten sind. Bei der Installation fällt zunächst auf, dass der Installationsassistent scheinbar ein Eigengewächs ist und nur in englisch, spanisch und wahrscheinlich chinesisch eingestellt werden kann. Die nächste Überraschung ist, das scheinbar jede Menge Pakete über das Internet geladen werden, was den Intallationsprozess deutlich in die Länge zieht. Hat man nun die Installation hinter sich gebracht, kann man die Sprache, in den Einstellungen, auf deutsch einstellen, das betrifft allerdings nicht die Tastatur, welche separat umgestellt werden muss. Der Gnome Desktop bietet dann traurigerweise auch keine wirklich schöne Wallpapers, Einfarbige Hintergründe machen eher einen tristen Eindruck. Ich habe mir deshalb zwei Wallpapers über den Flatpak Paketmanager herunter geladen. Da diese eine zu hohe Auflösung hatten, wollte ich diese in Gimp, was vorinstalliert ist, auf die richtige Größe bringen. Das funktionierte auch, allerdings schloss Gimp beide Male mit einer Fehlermeldung. Scheinbar ist an Clean Linux, zumindest in der Desktop Variante noch einiges zu tun. Intel hat im Moment aber sicher andere Baustellen.

Clean Linux mit dem Gnome Desktop.